DAS PROBLEM: PLASTIKMÜLL. DIE LÖSUNG: INNOVATION.
„Wir sind nur zu Gast auf dieser Welt“, heißt es in einem Songtext. Als Gast sollte man sich eigentlich gut benehmen. Doch wenn wir auf den Zustand der Erde schauen, scheinen wir Menschen das vergessen zu haben. Besonders schlimm ist es um unsere Meere bestellt, in denen praktisch minütlich eine LKW-Ladung voller Plastikmüll landet. Um aktiv gegen das Mikroplastik-Problem vorzugehen, ist adidas vor einigen Jahren eine Kooperation mit Parley eingegangen und hat zudem das Projekt „END PLASTIC WASTE“ ins Leben gerufen. Was sich hinter diesem Vorhaben verbirgt und welche Schritte adidas in der Zukunft gehen will erfahrt Ihr in diesem Blog.
ADIDAS X PARLEY FOR THE OCEANS
Seit 2015 sammelt adidas in Kooperation mit der Umweltorganisation Parley for the Oceans Plastikmüll an Küstenregionen, auf abgelegenen Inseln und Stränden. adidas ist eines der Gründungsmitglieder von Parley for the Oceans. Das Unternehmen will so einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung der Plastikverschmutzung leisten. Die Idee, aus weggeworfenen Abfällen Sportbekleidung herzustellen, die ganz genauso hochwertig ist wie Bekleidung aus neu erzeugten Kunststoffen, klang erst einmal wie eine Utopie. In einem ersten Schritt hat adidas gemeinsam mit Parley ein Performance-Schuhkonzept entwickelt, das im Jahr 2015 vorgestellt wurde. Das Obermaterial bestand aus Garnen und Fasern, die aus recyceltem Plastikmüll aus den Meeren und illegal eingesetzten Tiefsee-Fischernetzen hergestellt wurden. Dieses Konzept wurde seither erfolgreich weiterentwickelt. Bis heute entstanden Millionen von Schuhen und ganze Kollektionen von Kleidung und funktioneller Sportbekleidung aus recyceltem Plastikmüll.
MIT PRIMEBLUE & PRIMEGREEN EINE NACHHALTIGERE WAHL TREFFEN
So kommen allein in einem Jahr rund 7.000 Tonnen Plastikmüll zusammen, die noch bevor sie ins Meer gelangen aufgesammelt und weiterverarbeitet werden. Doch was passiert mit diesen Bergen an gerettetem Plastikmüll? Der Müll wird gereinigt, zerkleinert, geschmolzen und letztlich in ein 100% recyceltes Garn verwandelt. Welche Artikel aus genau diesem recycelten High-Performance Garn und weiteren recycelten Materialien bestehen erkennt Ihr an den beiden Labels: Primeblue & Primegreen.
Primeblue bietet einen Lösungsansatz, mit dem wir unseren globalen ökologischen Fußabdruck verkleinern können. Viele Wege können ans Ziel führen, Primeblue ist einer davon. Primeblue ist ein High-Performance-Material mit 50 % Parley Ocean Plastic.
adidas Primegreen leistet einen weiteren großen Beitrag zum Umweltschutz und ist ein zweiter Ansatz, um sich weiterhin von neu produziertem Polyester unabhängig zu machen. Um Primegreen herzustellen, werden unterschiedliche Materialien recycelt und es entstehen neue, hochleistungsfähige Sporttextilien und Laufschuhe.
HIER GEHT ES NICHT NUR UM SPORT. HIER GEHT ES UM ZUKUNFT.
Das Ziel: Ab dem Jahr 2024 sollen alle Produkte, von Laufschuhen über Outdoorjacken bis hin zu Lifestyle-Sneakern, aus recyceltem Polyester produziert werden. Schon letztes Jahr konnte adidas die magische 50% Marke knacken. 2030 soll ein weiterer Meilenstein erreicht werden: Der CO2-Fußabdruck soll im Vergleich zu 2017 um 30% reduziert werden. Das langfristig gesetzte Ziel der „Klimaneutralität“ will das Unternehmen im Jahr 2050 erreichen. Bereits heute bezieht adidas in Deutschland den benötigten Strom fast ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen.
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Eine Person. Ein Unternehmen. Ein Land. Keiner kann die Ozeane alleine retten. Um wirklich etwas zu verändern, muss jeder mit anpacken - überall auf der Welt. Werde ein Teil von diesem Projekt und helfe mit, mit der Energie des Sportes für einen positiven Wandel zu sorgen.
