Ich will sehen wo das Limit ist.
Der 30-Jährige Janosch Kowalczyk ist Profiläufer im Trailrun bzw. Ultrarun und läuft für adidas TERREX. Seine Leidenschaft hat er mittlerweile zum Beruf gemacht. Wie es dazu kam?
Bereits seit der Kindheit ist Janosch gelaufen. Zum Trailrun bzw. Ultrarun kam er jedoch erst relativ spät. Auslöser hierfür war ein kleiner Unfall. Der damals 21-Jähhrige ist an den Wochenenden hin und wieder mit dem Rennrad von seinem Studienort Karlsruhe nach Hause gefahren. Nach dem Zusammenstoß mit einem Auto, bei dem zum Glück nichts Schlimmeres passierte, war sein Rennrad nicht mehr einsatzbereit, also war er vorerst zu Fuß statt mit dem Rad unterwegs.
“Irgendwie hatte ich dabei die spontane Idee einen längeren Traillauf zu machen und habe mich für den Ultrarun sechs Wochen später angemeldet. Es hatte mich gereizt, so weit zu laufen und auf den Trails hat es auch Spaß gemacht.”
Das Ziel? 8846 Meter.
Am 22.05. ist der Stuttgarter Trailrunning-Athlet an einem Tag 8848 Höhenmeter auf dem HOCHGRAT in der deutschen Alpenregion Allgäu gelaufen. Um sein Ziel zu erreichen, hat Janosch den Gipfel des Hochgrats 10x erklommen. Bei jedem dieser Uphill-Segmente hat Janosch einen „Gast eingeladen, der ihn bei seinem Projekt unterstützt. Auch unser Laufschuh-Experte Kenny Burns aus Kempten durfte ihn dabei begleiten.
Das Projekt wurde speziell darauf ausgelegt Aufmerksamkeit für die Bedeutung sportlicher Aktivität in den herausfordernden Zeiten der globalen Pandemie zu wecken. Ausdaueraktivität ist nachweislich ein entscheidender Parameter der physische und psychische Gesundheit fördert – besonders wichtig in Zeiten von Home-Office und Social-Distancing! Daher ist es auch eine Herzensangelegenheit von Janosch, durch sein Projekt eine Initiative zur Förderung sportlicher Aktivitäten von Kindern zu unterstützen.
Alle Spenden wurden verwendet, um Kindern einer inklusiven, lokalen Grundschule den Zugang zu Schwimmkursen zu ermöglichen. Tödliche Badeunfälle sind ein wachsendes Risiko, besonders bei Kindern. Verstärkt wird dies durch den Ausfall des Sport- und Schwimm-Unterrichts an Schulen während der Corona-Pandemie. Zusätzlich bekommen die Kinder ein Sommerticket für das lokale Freibad, wo neben Wasser- auch weitere Sportangebote von lokalen Übungsleitern angeboten werden. Somit kann den Kindern ein kleines Gefühl von Urlaub – verbunden mit Aktivitäten und individuellen Erfolgserlebnissen – vermittelt werden, welches sie ansonsten nicht erleben könnten.
